Transzendieren … und eindrucksvolle Beispiele der Befreiung von traumatischem Stress

Eine Studie zeigte 50 % weniger posttraumatische Belastungsstörungen nach acht Wochen TM-Praxis … ein bisher nie erreichtes Ergebnis.

Der Körper hat eine unglaubliche Kraft, sich selbst zu heilen, sobald wir ihm die Möglichkeit geben, diese Kraft zu aktivieren. Das wird besonders deutlich, wenn man TM zur Behandlung posttraumatischer Belastungsstörungen einsetzt (PTBS).

Posttraumatische Belastungsstörungen werden normalerweise als unheilbar betrachtet, weil die meisten darin liegenden Stresse so tief in der Psyche verwurzelt sind, dass die Therapien sie gar nicht erreichen. Und doch zeigen neuere Studien, dass die Auswirkungen dieser Stresse manchmal signifikant und sogar schnell durch die Praxis der TM reduziert werden können.

Wie mehrere auf dieser Webseite beschriebene Ergebnisse zeigen, scheint die Erfahrung des Transzendierens einmalig auf PTBS zu wirken. Normale Entspannung hat nicht annähernd die gleiche Wirkung.

Dies wurde in einer jüngsten Analyse von 6 hochqualitativen, randomisierten Studien bestätigt, wobei die Wirksamkeit (das Wirkungsmaß) von 3 TM-Studien mit der Wirkung von Achtsamkeit verglichen wurde. Die Ergebnisse sind eindrucksvoll.

Die 3 Studien dieser Analyse werden weiter unten detailliert beschrieben. Sie finden auch weiter unten ein schönes Video der David-Lynch-Stiftung, das zeigt, wie die Praxis der Transzendentalen Meditation denjenigen hilft, die es am meisten benötigen.

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

Wissenschaftliche Forschung

1. Transzendentale Meditation verglichen mit Psychotherapie (Brooks, 1985)

Eine Studie der Universität Colorado, Abt. Medizin, Denver, USA, verglich die Wirksamkeit der Transzendentalen Meditation mit anerkannten Methoden der Psychotherapie bei Vietnam-Kriegsveteranen, deren posttraumatischer Stress behandelt wurde. Man untersuchte verschiedene Bereiche einschließlich PTBS, Depression, Schlaflosigkeit, Ängste, emotionale Probleme, Familientrauma und Alkoholmissbrauch.

Die TM Gruppe zeigte innerhalb von 3 Monaten eine sehr deutliche Verbesserung in allen untersuchten Bereichen:
 Depression p < 0,001*,
 Posttraumatische Belastungsstörungen p < 0,001,
 Ängste p < 0,001,
 Emotionale Probleme p < 0,005,
 Alkoholmissbrauch p < 0,01,
 Schlaflosigkeit p < 0,001, und
 Familientrauma p < 0,01.
* was bedeutet der p-Wert?

Die Verbesserungen waren so bedeutsam, dass nach 3 Monaten bei 70 % der Patienten keine Therapie mehr nötig war und man sie demzufolge entlassen konnte. Die Psychotherapie-Gruppe zeigte keine bedeutsamen Veränderungen.

2. Neueste Studien mit Irak-Kriegsveteranen (Rosenthal, 2011)
Die jüngste Studie zeigte noch bessere Ergebnisse. Als Kriegsveteranen mit schwerem PTBS an einem Experiment mit Transzendentaler Meditation teilnahmen, zeigten diese bereits nach 8 Wochen 50 % weniger Stress-Symptome, desgleichen eine bedeutsame Abnahme bei Depressionen und eine Zunahme des Lebensqualitätsindexes. (2) Solche Ergebnisse hat es bisher noch nicht gegeben.

Obwohl dies nur eine bescheidene Pilotstudie war, wurde sie in der Fachzeitschrift Military Medicine (Juni 2011) veröffentlicht. Mehrere Medien einschließlich CNN berichteten darüber (schauen Sie sich das CNN-Video an). Das Ergebnis dieser Studien führte dazu, dass das Pentagon eine große Studie im Wert von 2,5 Mio. Dollar in Auftrag gegeben hat, um die Auswirkungen auf viel mehr Probanden zu erforschen (mit besseren Ergebnissen nach 30 Tagen TM-Praxis als jemals zuvor) und die Norwich University, die älteste Militärakademie der USA, hat TM als Standard-Programm in die Ausbildung eingeführt.

Die Psychotherapie hat keine Verbesserungen in einem der Bereiche gebracht. Wenn aber die TM-Technik für Patienten mit starken traumatischen Stresssymptomen (das waren Kriegsveteranen) eingesetzt werden kann, dann könnte man vielleicht annehmen, dass es besser ist, auch andere mit TM zu behandeln, auch wenn sie nicht so starke und tiefverwurzelte Symptome aufweisen.

Hier sehen Sie das Video eines Teilnehmers der Studie. Es ist ein Interview mit der Mutter eines Soldaten und zeigt, wie TM das Leben ihres Sohnes gerettet hat.

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

3. Abnahme von PTBS bei afrikanischen Flüchtlingen (Rees, 2013)

Im April 2013 veröffentlichte man in der Zeitschrift Journal of Traumatic Stress eine noch bedeutsamere Studie, in der gezeigt wurde, dass Flüchtlinge aus dem Kongo mit schweren PTBS-Symptomen (nach Vergewaltigung oder anderen Kriegsgräueln) nach 30 Tagen TM-Praxis vollkommen frei von PTBS-Symptomen waren. Die Verbesserung war über 4,5 Monate hinaus stabil. Die Kontrollgruppe zeigte keinerlei Verbesserung. [simple_tooltip content=’Journal of Traumatic Stress 26(2), 295-298, 2013′][Quelle][/simple_tooltip]

Ärzte beantworten Fragen: TM und Stress


Die Doktoren Grosswald und Rector sind Experten in ihrem Fachgebiet und haben langjährige Erfahrung mit TM. Sie beantworten einige häufig gestellte Fragen.

 Frage: Sachen, die andere Leute überhaupt nicht aufregen, stressen mich kolossal. Zum Beispiel kann ich nicht vor anderen Leuten sprechen, und Termine einzuhalten fällt mir ebenfalls schwer. Hilft da TM?

Dr. Grosswald: Nun, eine Art »Stressometer« oder ein Standardmaß für Stress, das gibt es nicht. Was jemand als stressig empfindet, ist Stress für ihn – auch, wenn es für jemand anderen überhaupt keinen Stress bedeutet. Seine Empfänglichkeit für Stress ist abhängig von seinem eigenen Körper. Mit regelmäßiger Praxis Transzendentaler Meditation erhöht sich Ihre Stresstoleranz, Sie werden Stress gegenüber weniger empfänglich – fast so, als wären Sie geimpft gegen Stress.

Frage: Hat man diese Effekte in irgendwelchen Untersuchungen nachweisen können?

Dr. Grosswald: Die Forschung zeigt, dass das Programm der Transzendentalen Meditation wirkungsvoll Stress, Angst und Depression und sogar posttraumatische Belastungsstörungen reduziert. Stellen Sie sich Stress als ein Kontinuum vor – von der niedrigsten Stressebene bis hin zu schweren posttraumatischen Störungen. Transzendentale Meditation, so hat sich gezeigt, wirkt über die ganze Bandbreite hinweg.

Frage: Was ist mit Stress, der von Schlafmangel herrührt? Ich finde nachts so gut wie nie zu wirklich gutem Schlaf. Hilft Transzendentale Meditation dabei?

Dr. Grosswald: Eine interessante Frage, denn die Forschung zeigt: Der Stress, der durch Schlafmangel entsteht, sammelt sich im Laufe der Zeit an.
Selbst wenn Sie ab und an normal schlafen, löst der Schlaf nicht den Stress auf, der sich durch den Druck auf Ihr Leben tagein, tagaus angesammelt hat. Schlaf kann immer nur die Müdigkeit auflösen, die tags zuvor entstanden ist. Und so nehmen Stress und Müdigkeit immer weiter zu. Selbst wenn Sie in Urlaub fahren, hält die Entspannung nicht sehr lange an – Sie merken es, sobald Sie zu Ihren Alltagsgewohnheiten zurückkehren. Das ist der Grund, warum buchstäblich jeder eine Möglichkeit braucht, über die er die im Alltag angesammelte Ermüdung und den Stress wieder auflösen kann. Fehlt guter Schlaf, macht das die Situation nur noch schlimmer.
Wenn man die Technik der Transzendentalen Meditation regelmäßig praktiziert, befreit man sich von dem angesammelten Stress. Die Forschung zeigt, dass Transzendentale Meditation die Gesundheit und das psychische Wohlbefinden verbessert. Forscher schätzen, dass 70 bis 90 Prozent aller Krankheiten stressbedingt sind. Wenn Sie also ein Mittel besitzen, Stress zu reduzieren, sorgt das automatisch dafür, dass davon Ihre Gesundheit, ja alle Aspekte Ihres Lebens profitieren.

Frage: Ist nicht etwas Stress sogar eine gute Sache? Hilft uns das nicht, Dinge zu erreichen, die wir sonst nicht schaffen würden – zum Beispiel Termine einhalten?

Dr. Grosswald: Ein Termin kann manchmal durchaus die Motivation verbessern, etwas geschafft zu bekommen. Aber im Großen und Ganzen ist es eine völlige Fehleinschätzung zu glauben, Menschen seien unter Stress leistungsfähiger. Tatsache ist vielmehr, dass die Menschen, die unter Druck leistungsfähiger sind, exakt die gleichen Leute sind, die solche Situationen gar nicht als Stress empfinden! Oder anders gesagt: Druck stimuliert solche Menschen nur. Würden sie ihn als Stress empfinden, würde ihre Leistung sofort darunter leiden.
Denken Sie einmal nach: Wann machen Sie die meisten Fehler? Wenn Sie müde sind, wenn Sie gestresst sind und wenn Sie zu schnell arbeiten. Kreativität hingegen entsteht dann, wenn man einen klaren Geist hat, wenn man entspannt und ausgeruht ist.
Gelegentlicher Stress ist vollkommen in Ordnung. Aber chronischer Stress ist hinderlich. Und wenn Sie unter echtem Stress stehen, werden Kreativität und Leistungskraft kaum Spitzenwerte erzielen. Die Ursache ist darin zu suchen, dass die Natur uns mit einem Überlebensmechanismus ausgestattet hat, der unter extremem Stress den präfrontalen Cortex ausschaltet: dort, wo Vernunft und Analyse zu Hause sind. Dieses »Herunterfahren« des Gehirns bedeutet, dass jetzt alle Energie in die Muskeln gelenkt wird – der berühmte »Kampf-oder-Flucht-Reflex«. Das ist alles prima, wenn Sie von einem wilden Tier verfolgt werden. Doch im Alltag unter solchen Bedingungen zu arbeiten, ist reichlich kontraproduktiv. Ab und an kommt man mal unter Druck, aber Sie wollen bestimmt nicht, dass das die Regel ist in Ihrem Alltag.
Was Sie aber wollen, ist, dass der präfrontale Cortex, das ganze Gehirn gut arbeitet. Dann können Sie gut planen, organisieren und so produktiv, effizient und kreativ wie nur irgend möglich sein. Was die TM-Technik bewirkt, ist, dass sie die Kommunikation zwischen dem präfrontalen Cortex und anderen Teilen des Gehirns verbessert. Transzendentale Meditation erweitert die Gehirnfunktionen. Stress bewirkt genau das Gegenteil.

Frage: Mindestens einmal im Jahr mache ich Urlaub. Für kurze Zeit ist der Stress weg, aber sobald ich wieder zur Arbeit gehe, merke ich, wie sich wieder der Druck aufbaut.

Dr. Grosswald: Urlaub lässt den Stress nur für kurze Zeit verschwinden. Den angesammelten Stress aber baut Urlaub nicht ab; Urlaub hilft nur vorübergehend. Wir benötigen also irgendetwas, das uns für Stress weniger empfänglich macht – täglich, sodass Stress nicht mehr unsere Lebensfreude angreifen kann. Die Forschung zeigt, dass das Programm der Transzendentalen Meditation dem Geist und dem Körper nicht nur erlaubt, angesammelten Stress abzubauen, sondern im Laufe der Zeit auch widerstandsfähiger zu werden gegenüber Stress.

Frage: Es heißt, Stress sei für 90 % aller Krankheiten verantwortlich. Was verändert sich eigentlich in einem Körper, der unter Stress steht?

Dr. Rector: Man weiß zum Beispiel, dass Hormone das Immunsystem beeinflussen. Das Immunsystem aber ist Ihr Schutzwall, nicht nur gegen Infektionskrankheiten, sondern auch gegen Krebs! Fehlfunktionen des Immunsystems können zum Beispiel Herzkrankheiten hervorrufen – über den Mechanismus chronischer, niedrigschwelliger Entzündungen, die wiederum Ablagerungen in den Herzkranzgefäßen Vorschub leisten. Bildlich gesprochen kann man sich das als Korrosion durch Überhitzung der Arterien vorstellen.
Wenn das Immunsystem fortwährend herausgefordert und angegriffen wird, wenn Stress anhält, dann wird es zunehmend gestört und kommt durcheinander. So als ob es sich von dem System entfremdet, das es eigentlich schützen sollte. Wie ein an sich guter Polizist, der anfängt durchzudrehen. Zunehmend fällt es ihm schwerer, vollkommen wachsam zu sein, wenn es gilt, den Körper vor wirklichen Bedrohungen zu schützen; und allmählich richtet es seine Aggressivität gegen seinen eigenen Körper – am Anfang nur schwach, aber irgendwann dann heftiger und unübersehbar. Als Folge können Autoimmunkrankheiten entstehen.

Frage: Wenn man es einmal von der positiven Seite her angeht: Pendeln sich die Hormonspiegel irgendwie aus, sobald aufgrund von Transzendentaler Meditation der Stress reduziert wird?

Dr. Rector: Ja. Sobald der Körper durch Transzendentale Meditation nicht mehr so gestresst ist, verändern sich auch die Hormonspiegel in Richtung von weniger Stress. Wenn man die TM-Technik ausübt, werden Harmonie, Integration und Gleichgewicht wiederhergestellt. Ein machtvolles Mittel gegen Stress! Diese Heilungsmechanismen funktionieren auf jeder Ebene dieses komplexen menschlichen Körpers. Ohne dass man sich darüber weiter Gedanken machen muss, integriert sich der gesamte Organismus wieder neu und findet zurück zu einer gesunden Balance.
Das spielt sich an dem stillen Ursprung des Körpers ab. Deshalb kann die TM-Technik dazu führen, dass der ganze Körper geheilt und neu integriert wird – so, wie man das von keiner anderen Technik des Stress-Managements auch nur erwartet, geschweige denn geliefert bekommt. Eine Aussage, die aufhorchen lässt. Aber sie ist gerechtfertigt, da sie sich auf über vierzig Jahre weltweiter Forschung stützen kann.

Kognitives Lernen ist das Fachgebiet der Pädagogin Dr. Sarina Grosswald. Erstmals untersuchte sie im Rahmen einer Studie die Wirkungen der Transzendentalen Meditation bei Kindern mit sprachbasierten Lernstörungen. Über die Ergebnisse ihrer Arbeiten berichteten amerikanische Medien landesweit, darunter die Fernsehsender PBS und ABC News.

 

Steven Rector, Arzt, graduierte an der University of Iowa College of Medicine, Iowa, USA, und praktizierte die vergangenen 18 Jahre in der Notfallmedizin. Er besitzt ein Diplom des American Board of Emergency Medicine. In Georgia, USA, war er medizinischer Direktor am Atlanta Center for Chronic Disorders.

Besuchen Sie einen kostenlosen
Infovortrag in Ihrer Nähe:

„Gieße die Wurzel und
genieße die Früchte.“

Maharishi Mahesh Yogi
Der Lebensbaum, das Logo der Transzendentalen Meditation, trägt vier goldene Früchte
Logo Transzendentale Meditation

Newsletter abonnieren

Melden Sie sich jetzt für unseren Newsletter an und erhalten Sie circa ein Mal im Monat entspannende Neuigkeiten rund um die Transzendentale Meditation.

Sie haben sich erfolgreich angemeldet!