Tausende buddhistische Mönche setzen TM als Meditationstechnik ein

9. November 2015
Junge buddhistische Mönche praktizieren Transzendentale Meditation
Mönche setzen TM als Meditationstechnik ein

Während im Westen buddhistische Meditationsmethoden groß in Mode sind – Stichwort: »Achtsamkeit«, Vipassana –, lernen im Osten tausende buddhistische Mönche Transzendentale Meditation. Allein in Südost-Asien wird TM in über 100 Klöstern praktiziert.

Geschätzt wird von den Mönchen die Einfachheit der TM-Technik sowie das Fehlen jedweder Anstrengung. Und sie wissen es zu schätzen, dass sie die tiefe Erfahrung des Transzendierens meist sofort nach Beginn mit der TM-Praxis machen können: eine Erfahrung, die ihrer Tradition durchaus vertraut ist. Nur dass sie dort als »Nirwana« beschrieben wird.

Über 3000 buddhistische Mönche in 100 Klöstern Südost-Asiens haben schon die Technik der Transzendentalen Meditation erlernt. Die Initiative geht auf Reverend Koji Oshima zurück, ein buddhistischer Mönch aus Japan, der seit vielen Jahren TM praktiziert und zertifizierter TM-Lehrer ist.

Mit Hilfe von Transzendentale Meditation regelmäßig und verlässlich tiefe, ruhevolle Wachheit erfahren zu können, das sei für Mönche eine natürliche Grundlage für Gebet und Ritual.

Maharishi Mahesh Yogi, der Ende der 1950er-Jahre die alte Yoga-Technik der Transzendentalen Meditation wiederbelebt hatte, hatte auf seinen Asienreisen regelmäßig örtliche Klöster besucht und immer das Gespräch zu buddhistischen Würdenträgern gesucht. Ein in Sri Lanka  bekannter Mönch, ein Führer eines der Zweige des dortigen Buddhismus, war es, der nach der Begegnung mit Maharishi die Mönche seines Landes ermutigte, bei Koji Oshima TM-Unterricht zu nehmen.

Den Mönchen habe Maharishis Integration modernen und alten Wissens immer sehr angetan, meint Oshima. »Besonders interessieren sie sich für unsere Schautafel, die das Vereinheitlichte Feld der Naturgesetze illustriert, so, wie es von der modernen Quantenphysik beschrieben wird, und das während der TM-Praxis als ›reines Berwusstseins‹ erfahren werden kann, als Feld absoluten Seins.«

Für seinen Beitrag für eine bessere Gesellschaft erhielt Oshima von der Maharishi Universität für Management (MUM), Fairfield, Iowa, USA, die Ehrendoktorwürde. Reisen und Lehrtätigkeit von Koji Oshima trugen dazu bei, Wissen und direkte Erfahrung von »Nirwana« im Leben tausender buddhistischer Mönche zu fördern. Ein Einfluss, der Frieden, Glück und nachhaltigen Fortschritt fördert: in den Klöstern selbst wie auch in ihrer näheren und weiteren Umgebung.

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