Geführte Meditation – warum es nicht mit der Entspannung klappt

1. Oktober 2024
Ein Smartphone mit einer geöffneten App

Ob Meditations-App oder YouTube-Anleitung: Gerade für Meditations-Anfänger verspricht geführte Meditation Entspannung, besseren Schlaf oder Stress- und Angstreduktion – und das quasi auf Knopfdruck. Warum geführte Meditationen allerdings oft nicht den gewünschten Effekt erzielen – und wie es mit der Entspannung trotzdem klappt – lesen Sie hier. 

Was ist eine geführte Meditation?

Eine geführte Meditation ist eine Form der Meditation, bei der eine Person oder eine Audio-Aufnahme den Meditierenden durch den Prozess der Meditation führt. Im Gegensatz zu Meditationsformen, bei denen der Meditierende selbst den Prozess der Meditation steuert, wird bei einer geführten Meditation eine Stimme verwendet, um die Meditierenden durch die einzelnen Schritte zu leiten. Es gibt viele Möglichkeiten, geführte Meditationen zu praktizieren, einschließlich in Form von Meditations-Apps, Online-Kursen, Tutorials oder auch Gruppen-Meditationen, die von einem Meditationslehrer oder einer Meditationslehrerin geleitet werden.​

Warum sind geführte Meditationen so beliebt?

Ob Meditation zum besseren Einschlafen oder Meditation gegen Stress – seit einigen Jahren verzeichnen Meditations-Apps oder Online-Video-Anleitungen mit geführten Meditationen einen regelrechten Boom. Der Hauptgrund: Diese Meditationsformen sind niederschwellig im Internet verfügbar. Um mein Ziel zu erreichen, muss ich nirgendwohin gehen oder mich – zumindest auf den ersten Blick – nicht anstrengen, sondern kann mich einfach von jemand anderem durch den Prozess der Meditation führen lassen und die Verantwortung abgeben. So weit, so gut – doch warum bringen geführte Meditationen oftmals nicht den gewünschten Erfolg?
Eine Frau steht in der Küche und schaut auf ihr Handy

Warum funktionieren geführte Meditationen oft nicht?

Bei vielen Meditierenden stellen sich jedoch die erhofften positiven Wirkungen wie größere Gelassenheit, weniger Stress, bessere Gesundheit, besserer Schlaf et cetera durch geführte Meditationen nicht ein. Darunter leidet dann früher oder später auch die regelmäßige Meditationspraxis: Denn nehme ich keine positiven Veränderungen wahr, wird es mir schwerfallen, langfristig am Ball zu bleiben. Doch warum ist das so?

Viele Meditations- und Entspannungsformen stellen die Meditierenden vor eine Aufgabe. Das bedeutet, sie müssen etwas leisten. Fast alle Meditations- oder Entspannungsarten beruhen auf Konzentration oder Kontemplation. Ob bei Affirmationen, Autosuggestion oder was auch immer stellen wir fest, dass der Geist aktiv bleibt. Er bewegt sich auf der bewussten Ebene des Denkens, ist also aktiv – vergleichbar mit Wellen an der Oberfläche des Ozeans. Bei manchen Meditationsarten muss man sich konzentrieren, bei anderen den Geist kontrollieren. Bei wieder anderen soll man die Gedankenschere ansetzen. Oder man soll sich etwas vorstellen.

Bei all diesen Methoden bleibt der Geist auf der aktiven Ebene des Denkens verhaftet. Warum bleib er dort und hindert uns daran, einzutauchen zu unserem inneren Selbst? Er muss etwas machen! „Machen“ ist eine Aktivität, die den Geist daran hindert, zur Ruhe zu kommen, bei sich selbst anzukommen und in sich selbst zu ruhen.

Und Hand aufs Herz: Gerade dann, wenn uns Ruhe und guter Schlaf fehlen oder uns unser Gedankenkarussell auf Trab hält, wollen wir doch nicht auch noch in den raren Entspannungsphasen etwas „machen“ oder Erwartungen erfüllen. Transzendentale Meditation sagt dem Leistungsprinzip beim Entspannen ade.

In sich selbst zu ruhen, ist der Grundzustand des Geistes. Er ist immer da – allerdings ist er uns nicht willentlich, sondern nur spontan zugänglich. Dieser Zustand des Geistes wird auch ruhevolle Wachheit genannt. Doch wie kommt man dahin?

„Die Verbindung zum inneren Selbst kann nicht durch ,machen‘ zustandekommen. Sie ist immer da. Was schon da ist, kann nicht ,gemacht‘ werden! Wir können nur eine Bedingung herstellen, die dazu geeignet ist, dem Geist zu erlauben, ganz von selbst nach innen zu gehen, quasi nach Hause zu kommen. So wird die Verbindung zu unserem inneren Selbst belebt. Mit der Transzendentalen Meditation entsteht sozusagen diese Bedingung. Dank dieser einzigartigen Meditationstechnik beruhigt sich bei jedem Menschen die gedankliche Aktivität auf vollkommen natürliche Weise. Der Geist transzendiert, das heißt, er überschreitet seiner eigenen Natur folgend, ohne jede Anstrengung die grobe Ebene des Denkens und gelangt zu immer feineren Ebenen, bis er schließlich in sich selbst ruht.“

Doris Schmitt-Maisch, Lehrerin für Transzendentale Meditation

Kann ich mit einer App meditieren lernen?

TM-Lehrerin Roswitha Briel beantwortet diese Frage aus ihrer Meditations-Praxis.

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Transzendentale Meditation: Einfach und mühelos meditieren

Die Transzendentale Meditation ist eine Meditationstechnik, die einfach zu erlernen ist und vollkommen natürlich und mühelos funktioniert. Es handelt sich dabei nicht um eine geführte Meditation – das heißt, man braucht dafür weder App noch Meditations-Anleitung, sondern kann in Kürze lernen, für sich selbst zu meditieren – und zwar mit Erfolg!

Warum ist Transzendentalen Meditation so viel einfacher als andere Entspannungsarten?

„Weil andere Systeme mit dem Geist ringen, während dieses System den Geist lockt, ihn einlädt, in eine bestimmte Richtung zu gehen, hin zu Glückseligkeit und Freude. Andere Systeme zwingen ihn in eine andere Richtung, die für ihn nicht natürlich ist, sie führen ihn in die Irre. Dieses System führt ihn direkt zum Reich Gottes im Inneren, ohne Drängen, ohne Zwang, ohne Druck.“

Maharishi Mahesh Yogi, Begründer der Transzendentalen Meditation

Zitat aus dem 2024 im Alfa-Veda Verlag erschienenen Buch His Holiness Maharishi Mahesh Yogi – Transzendentale Meditation – mit Fragen und Antworten aus den Jahren 1960 und 1961

Warum mit der TM das Meditieren auch allein klappt

Hinter dem „Griff“ zur geführten Meditation steht oft die Sorge, nicht allein meditieren zu können oder die Meditation allein nicht langfristig „durchzuhalten“. Einige Meditierende, die mit der Transzendentalen Meditation (TM) beginnen, haben zuvor geführte Meditation zumindest einmal ausprobiert, oft aber wieder sein lassen, da meist die positiven Effekte auf sich warten lassen.

Doch was unterscheidet die Transzendentale Meditation von anderen Methoden?

 

  • Individuelle Unterweisung: Bei der Transzendentalen Meditation werden Sie persönlich und individuell von sorgfältig ausgebildeten TM-Lehrerinnen und -Lehrern in der Meditationstechnik unterwiesen. Denn auch beim Meditieren hat jeder Mensch unterschiedliche Bedürfnisse und Voraussetzungen. Diese lassen sich am besten im persönlichen Kontakt berücksichtigen.
  • Tiefe Ruhe und Entspannung: Während der Transzendentalen Meditation kommt der Geist immer mehr zur Ruhe und ruht schließlich in sich selbst. Dadurch entsteht automatisch ein sehr angenehmer Zustand, der auch „ruhevolle Wachheit“ genannt wird. Gleichzeitig erfährt der Körper tiefe Ruhe. Stresse und Verspannungen lösen sich spontan auf. Über andere Meditations- und Entspannungsmethoden ist dieser ruhevolle Zustand nicht auf derart natürliche und mühelose Weise zu erreichen.
  • Einfache, mühelose Meditationstechnik: Die Transzendentale Meditation stammt aus einer Jahrtausende währenden Tradition und wird immer auf die gleiche Art und Weise gelehrt und ausgeübt. Weltweit nutzen über zehn Millionen Meditierende diese Technik. Sie ist einzigartig, wirkungsvoll und subtil. Daher ist es wichtig, dass Sie diese Form der Meditation richtig erlernen, um dann langfristig von den positiven Wirkungen zu profitieren. Nach dem Erlernen der Transzendentalen Meditation können Sie schon am ersten Tag problemlos selbst meditieren – ganz ohne geführte Meditation, Tutorial oder Anleitung.

Meditieren lernen

Machen Sie sich das Wissen unserer erfahrenen Lehrerinnen und Lehrer für Ihre Meditation zunutze und informieren Sie sich in unseren deutschlandweit kostenlos angebotenen Infovorträgen darüber, wie Sie die Transzendentale Meditation erlernen können!​

Meditation – häufige Fragen

Welche Meditations-App ist die beste?

Seit einigen Jahren erfahren Meditations-Apps oder online Video-Anleitungen mit geführten Meditationen einen regelrechten Boom. Der Hauptgrund: Diese Meditationsformen sind niederschwellig im Internet verfügbar. Um mein Ziel zu erreichen, muss ich nirgendwohin gehen oder mich – zumindest auf den ersten Blick – nicht anstrengen, sondern kann mich einfach von jemand anderem durch den Prozess der Meditation führen lassen. Doch führen geführte Meditationen oftmals nicht zum gewünschten Erfolg und die erhofften positiven Wirkungen stellen sich oft nicht ein. Das überrascht nicht, denn für die meisten Meditations- und Entspannungsmethoden sind reale Effekte nicht wissenschaftlich bestätigt. Studien bestätigen jedoch, dass vor allem die Technik der Transzendentalen Meditation eine Vielzahl positiver Wirkungen in unterschiedlichen Lebensbereichen zeigt – von besserer Gesundheit und besserem Schlaf, mehr Ruhe und Gelassenheit im Alltag bis hin zu klarerem Denken, verbesserter Lern- und Konzentrationsfähigkeit, besserem sozialen Verhalten und vieles mehr.

Ist die Transzendentale Meditation für Anfänger empfehlenswert?

Ja! Denn gerade, wenn Sie mit dem Meditieren beginnen möchten, eignet sich eine Meditationstechnik, die vollkommen leicht, mühelos und natürlich ist – zudem einfach zu erlernen ist und gleichzeitig von Beginn an vielfältige positive Wirkungen zeigt.

Wussten Sie, dass auch beim Meditieren jeder Mensch unterschiedliche Voraussetzungen und Bedürfnisse mitbringt? Diese können am besten im persönlichen Kontakt berücksichtigt werden. Fundiert und gründlich ausgebildete Lehrerinnen und Lehrer der Transzendentalen Meditation stellen sicher, dass Sie die Meditationstechnik von Beginn an leicht und mühelos ausüben können und schon gleich positive Wirkungen erfahren.

Meditations-Apps und Online-Tutorials sind zwar im Internet niederschwellig verfügbar, verleiten allerdings auch dazu, schnell wieder das Handtuch zu werfen, wenn sich die erwünschten Effekte nicht einstellen. Eine fundierte Unterweisung in eine wirklich wirkungsvolle Technik der Meditation ist somit ganz besonders ratsam, wenn Sie langfristig dabeibleiben und tatsächliche, reale Effekte für Ihr Wohlbefinden und Ihre Gesundheit erzielen möchten. In unserem Meditationskurs lernen Sie als Anfängerin oder Anfänger innerhalb kurzer Zeit richtig zu meditieren – einfach und vollkommen mühelos.

Kann ich Meditation auf Youtube lernen?

Das kommt auf die Art der Meditation an. Zwar finden sich sowohl on- wie auch offline dutzende Lern-Optionen, die von sich versprechen, dass Sie auch alleine meditieren lernen können. Doch die gewünschten positiven Effekte erreichen Sie darüber vermutlich nicht.

Denn viele Meditations- und Entspannungsarten stellen die Meditierenden vor eine Aufgabe. Sie müssen etwas leisten. Dies steht jedoch im Widerspruch zu Ruhe – nach der sich unser Geist sehnt!

Wenn Sie eine Meditation suchen, die nicht nur zu ein wenig Entspannung beiträgt, sondern reale gute Wirkungen auf Ihren Körper und Ihren Geist hat, die ganzheitlich Ihr ganzes Leben verbessert, dann müssen die Wirkungen dieser Meditation objektiv und wissenschaftlich messbar sein und Ihnen die direkte Erfahrung Ihres eigenen Selbst und tiefer Ruhe geben. Transzendentale Meditation ist die am besten erforschte Meditationstechnik und führt unmittelbar zu tiefer Ruhe – viel tieferer Ruhe als im Tiefschlaf, während Sie gleichzeitig wach sind. Diese mühelose und natürliche Meditationstechnik ist zudem leicht zu erlernen und kann vom ersten Tag an selbständig ausgeübt werden.

Da jeder sofort seine ganz persönlichen Erfahrungen während der Meditation macht, die von Person zu Person sehr unterschiedlich sein können, braucht er oder sie einen qualifizierten und erfahrenen Ansprechpartner für alle Fragen, die entsprechend der individuellen Erfahrungen aufkommen können.

Transzendentale Meditation kann weder durch ein Buch noch über ein Youtube-Video erlernt werden. Diese Meditationstechnik kommt aus dem jahrtausendealten vedischen Wissen und wird stets persönlich vom Lehrer an den Schüler weitergegeben. Diese Meditation ist ein sehr subtiler Vorgang, der unvergleichliche Wirkungen hervorbringt. Damit jeder diese Meditationstechnik leicht und mühelos ausüben kann, ist eine persönliche Unterweisung von einer zertifizierten TM-Lehrerin oder einem zertifizierten TM-Lehrer erforderlich. Die Technik führt nur dann zu ihren zahlreichen positiven Wirkungen, wenn sie richtig gelehrt wird. Dabei geht es nicht um einzelne Sequenzen, sondern um den gesamten Ablauf der persönlichen Unterweisung.

Auch beim Erlernen der Meditation bringt jeder Mensch seine eigenen Vorstellungen, Wünsche und Erwartungen mit. Diese lassen sich am besten im persönlichen Kontakt berücksichtigen. Machen Sie sich das Wissen unserer erfahrenen Lehrerinnen und Lehrer für Transzendentale Meditation zunutze und informieren Sie sich in unseren deutschlandweit kostenlos angebotenen Infovorträgen darüber, wie Sie die Transzendentale Meditation lernen können.

Wie lange dauert es, bis Meditation wirkt?

Je nach Meditationsmethode kann dies sehr unterschiedlich sein. Die Wirkungen der Transzendentalen Meditation sind schon bei der ersten Meditation da. Sie sind individuell verschieden. Häufig berichten Meditations-Anfänger davon, dass sie sich entspannter fühlen. Einige erfahren inneres Glück oder eine tiefe Zufriedenheit. Andere fühlen sich nach der Meditation erfrischt oder können klarer denken. Manche berichten, dass sich die Qualität ihres Schlafs verbessert hat, oder sie nehmen gesundheitliche Verbesserungen wahr – um nur ein paar wenige Wirkungen zu nennen. Die positiven Effekte sind so zahlreich und individuell wie es Menschen gibt. Sie nehmen im Lauf der Zeit zu. Das motiviert, am Ball zu bleiben. Damit Sie von den positiven Wirkungen langfristig und nachhaltig profitieren können, ist es wichtig, die Meditation in den Alltag zu integrieren und sie regelmäßig auszuüben.

Foto oben: Mindfulness Com via Unsplash

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