Ein Monat Transzendentale Meditation: Meine persönliche Reise zu mehr Ruhe und Gelassenheit im Alltag

30. Januar 2023
Eine junge Frau sitzt mit geschlossenen Augen auf einem Sofa und meditiert.

Marketing-Expertin Katharina aus Graz in Österreich hat die Transzendentale Meditation für sich entdeckt. Nach Abschluss ihres Grundkurses und einem Monat regelmäßiger Meditations-Praxis hat sie für uns ein Fazit gezogen: Was passiert wirklich, wenn man sich dazu entscheidet, die TM regelmäßig in den Alltag zu integrieren?

Warum wolltest du Meditieren lernen?

Im letzten Jahr habe ich mich als Leiterin einer Marketing-Agentur selbstständig gemacht. Davor hatte ich schon einige Zeit parallel als Angestellte und Selbstständige gearbeitet. Jobs, Alltag, Beziehung und soziale Verpflichtungen unter einen Hut zu bekommen, hat mir viel abverlangt. Nach Monaten mit wenig Schlaf, vielen Überstunden und raren Momenten der Ruhe und Entspannung hatte ich das Gefühl, verlernt zu haben, wie man „auftankt“. Eine Müdigkeit, die sich nicht mehr „ausschlafen“ ließ und das Gefühl, oft schon nach dem Aufstehen wieder erschöpft zu sein, hatten sich breitgemacht. Dann bin ich auf die Transzendentale Meditation gestoßen. Besonders hat mir daran die Idee gefallen, durch die Technik mit mehr Ruhe und Gelassenheit auf die Herausforderungen des Alltags blicken zu können – und mich davon nicht mehr so sehr unter Druck setzen zu lassen. Auch der Aspekt der persönlichen Weiterentwicklung hat mich an der TM sehr interessiert: In meiner Branche sind Kreativität und Ideenreichtum schließlich essenziell – gerade als Selbstständige. Schnell war klar: Dieses Potenzial wollte ich ausschöpfen lernen! Gemeinsam mit meinem Partner habe ich schließlich den Grundkurs für TM besucht.

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Wie war deine erste Meditations-Erfahrung?

Kurz: Meine erste Meditation hat mich – im positiven Sinn – ganz schön umgehauen. Von meiner TM-Lehrerin Agnes wurde ich in die TM-Technik eingeführt. Auf eine Art und Weise, die ich gleichzeitig als sehr berührend und doch auch völlig unaufgeregt empfunden habe, hat sie mich innerhalb kurzer Zeit dazu angeleitet, selbst zu meditieren. Ich war ohne große Erwartungen in den Kurs gekommen – besonders, da ich mit anderen Meditationen zuvor weniger positive Erfahrungen gemacht hatte. Darum war ich erstmal völlig überwältigt von den Empfindungen, die sich in der ersten Meditation einstellten. Es mag sehr kitschig klingen: Doch während dieser Sitzung tauchte ein Gefühl der wohligen Geborgenheit auf – warm zugedeckt, beschützt, behütet – und gleichzeitig energievoll und wach zu sein. Danach wusste ich: Diesem Gefühl will ich nachgehen, es in meinem Alltag wieder öfter spüren! Zu verstehen, dass Meditation ein Türöffner dafür sein könnte, war für mich eine große Überraschung.

Hast du vor der TM schon andere Meditations-Arten ausprobiert?

Ja. Schon seit vielen Jahren praktiziere ich regelmäßig Yoga-Asanas – zunächst verordnet aufgrund von Rückenschmerzen, später, weil ich den entspannten Zustand nach den Übungen schätzen gelernt habe. Diese Praxis durch Meditation zu ergänzen, hat mich immer schon interessiert. Darum habe ich auch einige Methoden ausprobiert – von Meditations-Apps, Wochenendkursen bis hin zu stundenlangen Geh- und Sitzmeditationen in einem burmesischen Kloster. Doch die meisten dieser Methoden haben nicht für mich funktioniert oder waren einfach nicht alltagstauglich. Oft hatte ich das Gefühl, dass mir – anstatt Entspannung zu gewinnen – etwas abverlangt wird: Mich konzentrieren zu müssen, an nichts zu denken, sich nicht bewegen zu dürfen – für mich fühlte sich Meditieren oft eher wie eine herausfordernde Aufgabe an. Bei all dem „Muss“ und „Soll“ fühlte ich mich meist eher unwohl und unruhig und habe häufig keine fünf Minuten durchgehalten.

Den gewünschten Effekt – Ruhe und Entspannung – habe ich dadurch eigentlich nie erreicht. Und wer hat schon Zeit dafür, jeden Tag stundenlange Gehmeditationen zu machen? An der TM hat mir gefallen, dass sie nichts von mir verlangt. Du sitzt einfach nur gemütlich da und lässt den Meditationsvorgang automatisiert ablaufen. Mal sind mehr Gedanken da, mal weniger. Und es ist erstaunlich: Von Beginn an waren 20 Minuten Stillsitzen absolut kein Problem.

Was hat sich für dich durch die Meditation verändert?

Durch lange Phasen mit viel beruflichem Stress hatte ich regelrecht das Verständnis dafür verloren, was mir guttut und was mich abschalten lässt. In meinem Kopf war das Wissen zwar präsent, aber ich konnte es einfach nicht in die Praxis umsetzen. Diesbezüglich hat die Transzendentale Meditation einen Schalter umgelegt. Ich habe das Gefühl, dass ich plötzlich auch in anderen Lebensbereichen wieder aktiv mehr darauf achten möchte, was ich eigentlich brauche – sei es, einmal früher mit der Arbeit Schluss zu machen, mir Urlaub zu gönnen, mehr Bewegung in meinen Tagesablauf zu integrieren oder gesünder zu essen. Die Transzendentale Meditation hat mir nicht nur eine Meditationstechnik gebracht, sondern ganz nebenbei ganzheitliche Veränderungen angestoßen, die viele Lebensbereiche betreffen. Für mich fühlt sich die Erfahrung wie eine Aufwärtsspirale an. Im ganz normalen Alltag sind die Stressoren von früher zwar nach wie vor da. Aber sie können mir jetzt nicht mehr so viel anhaben.

Schaffst du es, täglich 2 x 15–20 Minuten zu meditieren?

Nein, das schaffe ich nicht immer. Und eine Schlussfolgerung aus dem guten Gefühl, dass die TM mir gebracht hat, ist auch, mich nicht so viel selbst mit „Muss“ und „Soll“ unter Druck zu setzen. Für mich kristallisiert sich heraus, dass die Meditation wunderbar in meine Morgenroutine passt – abends aber nicht immer Platz hat – und das ist für mich auch okay. Ich schließe zwar nicht aus, dass sich mit längerer Praxis auch noch ein intensiverer Rhythmus finden könnte – aber da lasse ich mich ganz von dem Wohlbefinden leiten, das mich derzeit begleitet. Die positiven Effekte der Technik sind für mich jedenfalls auch schon jetzt deutlich spürbar.

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Häufige Fragen:

Was denkt man, wenn man meditiert?

Es ist unterschiedlich, was jeder Mensch während der Meditation denkt. So ist es nicht ungewöhnlich, dass TM-Ausübende etwa von ganz alltäglichen Gedanken berichten, die während der Meditation auftauchen. Viel wichtiger als der Inhalt unserer Gedanken ist es jedoch, wie wir damit umgehen, damit unser Geist zur Ruhe kommen kann. In der Transzendentalen Meditation sind Gedanken ein legitimer Teil der Meditation. Sie zeigen an, dass sich Stresse lösen. Und das ist ja das, was wir wollen: unser Körper und unser ganzes Nervensystem frei von Stress. Deshalb kümmern wir uns nicht um die Gedanken in der Meditation. Wir praktizieren einfach die Technik und werden immer vertrauter mit der Erfahrung Transzendentalen Bewusstseins. 

Was passiert nach 30 Tagen Meditation?

Während der Transzendentalen Meditation erfährt der Geist zunehmend feinere Ebenen gedanklicher Aktivität. Das bedeutet: Es entsteht ein Zustand tiefer Entspannung. In diesem angenehmen, ruhevollen Zustand wird die Fähigkeit zur Selbstheilung aktiviert und tiefsitzende Stresse und Verspannungen lösen sich auf. Folglich empfinden wir im Alltag weniger Stress und Druck und sind gelassener und entspannter – eine ganzheitliche Veränderung, die sich auf alle Lebensbereiche positiv auswirkt. Je länger eine Person TM regelmäßig ausübt, umso geordneter bzw. kohärenter werden die Gehirnwellen während der Meditation. Dies sowie Anzeichen von Stressreduktion und geistiger Klarheit im Alltag und auch Verbesserungen in sozialen Beziehungen zeigen sich schon nach 30 Tagen. Die bessere Funktionsweise des Gehirns oder die Erfahrung von tiefer Ruhe, die sich während der TM ganz automatisch einstellt, alle Verbesserungen bleiben auch außerhalb der Meditation mehr und mehr präsent.

Wie funktioniert die Transzendentale Meditation?

Transzendentale Meditation wird bequem sitzend mit geschlossenen Augen ausgeübt. Während der Meditation nutzt man eine Technik, die dem Geist erlaubt zu transzendieren. Er bewegt sich ganz von selbst zu feineren Ebenen des Denkens und transzendiert beziehungsweise überschreitet schließlich die feinste Ebene der Gedanken. Er ruht in sich selbst. So tritt auf ganz natürliche Weise Stille ein. Das zeigt sich sofort körperlich: meist wird die Atmung flacher, der Stoffwechsel beruhigt sich, der Körper entspannt sich. Die ruhevolle Wachheit, die während jeder Meditation entsteht, erfrischt, regeneriert und schenkt neue Energie. Bei regelmäßiger Meditation löst sich dank dieser ruhevollen Wachheit auch tiefverwurzelter Stress auf – in der Regel mehr, als während des Tages neu aufgenommen wird.

Kann man meditieren alleine lernen?

Nein. Zwar finden sich sowohl on- wie offline dutzende Lern-Optionen, die von sich behaupten, dass Sie die Transzendentale Meditation auch alleine lernen können. Doch welche Wirkungen diese so gelernten Meditationsformen haben, ist nicht bekannt. Transzendentale Meditation stammt aus der Tradition des Yoga – oder um das allgemeiner zu sagen, aus der Vedischen Tradition, die den Yoga umfasst. In dieser Tradition wird die Technik immer vom Lehrer zum Schüler (bzw. von Lehrerin zur Schülerin) persönlich weitergegeben. Das heißt, in dieser Unterweisung geschieht nicht viel, doch der Lehrer ist so ausgebildet, dass er in der Lage ist, in diesem persönlichen Augenblick dem Schüler die Erfahrung der Transzendenz zu geben. Von da an wissen Sie, was Transzendentale Meditation ist. Die persönlichen Lehrmethoden des Yoga sind von der UNESCO im Jahr 2016 zum Weltkulturerbe erklärt worden. Bei der Transzendentalen Meditation stehen jedoch keine kulturellen Aspekte im Vordergrund, sondern ganz alleine die Effektivität und Effizienz von Lehre und Ausübung der Technik.

Viele andere Meditations- und Entspannungsformen stellen die Meditierenden vor eine Aufgabe. Sie müssen etwas leisten. Dies steht jedoch im Widerspruch zu Ruhe – nach der sich unser Geist sehnt! ⁠

Die meisten Menschen, die versucht haben, alleine meditieren zu lernen, praktizieren nicht regelmäßig – da sich weder die gewünschte Ruhe noch andere erhoffte positive Wirkungen wie größere Gelassenheit, weniger Stress, bessere Gesundheit, besserer Schlaf et cetera einstellen. Einige, die mit der Transzendentalen Meditation beginnen, berichten von diesen Erfahrungen mit Meditation im Selbstversuch oder von Methoden, die auf Konzentration oder Kontemplation beruhen, die sie allerdings nicht überzeugt haben.

Transzendentale Meditation hingegen ist leicht zu erlernen. Unsere sorgfältig ausgebildeten TM-Lehrerinnen und -Lehrer lehren die Meditation ganz persönlich und individuell. So ist sichergestellt, dass Sie von Anfang an richtig meditieren und langfristig von den positiven Wirkungen der Meditation profitieren. Haben Sie die Technik in einem unserer Kurse einmal erlernt, können Sie sie einfach und mühelos in Ihren Alltag integrieren.

Ist die Transzendentale Meditation für Anfänger geeignet?

Ja! Denn gerade, wenn Sie mit dem Meditieren beginnen möchten, eignet sich eine Meditationstechnik, die erstens leicht zu erlernen ist und zweitens auf vollkommen mühelose und natürliche Weise praktiziert wird. ⁠

Gleichzeitig zeigt die Transzendentale Meditation von Beginn an positive Wirkungen, die vielfältiger Natur sind und das Leben bereichern. Sorgfältig ausgebildete Meditationslehrerinnen und -lehrer sorgen dafür, dass Sie die Technik richtig erlernen und von Anfang an die guten Wirkungen der TM erfahren.⁠

Meditations-Apps und Online-Tutorials sind zwar im Internet niederschwellig verfügbar, verleiten allerdings auch dazu, schnell wieder das Handtuch zu werfen, wenn sich die erwünschten Effekte nicht einstellen. ⁠

Eine fundierte Unterweisung in eine wirklich wirkungsvolle und einfach zu praktizierende Technik der Meditation ist somit ganz besonders ratsam, wenn Sie langfristig davon profitieren und tatsächliche, reale Effekte für Wohlbefinden und Gesundheit erzielen möchten.

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