Wer war Maharishi Mahesh Yogi?

Maharishi Mahesh Yogi hat die Trans­zen­den­tale Meditation allen Menschen zugänglich gemacht. Er erhielt die Medita­tions­­technik, die ihren Ursprung in der Vedischen Tradition hat, von seinem Meister Swami Brahmananda Saraswati – auch Guru Dev genannt. Nach Ab­schluss seines Physik­studiums lebte Maharishi dreizehn Jahre lang im indischen Himalaya an der Seite Guru Devs – einem der wichtigsten Lehrer des Veda seiner Zeit.

1955 begann Maharishi ein vollkommen anderes Ver­ständ­nis von Meditation zu ver­mit­teln, als es bisher in weiten Teilen der Welt bekannt war: Meditation ist anstren­gungs­los, einfach und natürlich. Dank seiner eigenen Bewusstseins­entwicklung, der Zeit bei Guru Dev und seiner wissen­schaft­lichen Denkweise war Maharishi in der Lage, die Technik der Trans­zen­den­talen Meditation inklusive ihres Lehr­systems auf eine Art und Weise zu strukturieren, dass sie jeder leicht erlernen und selbst­ständig zu Hause ausüben kann.

Maharishi machte Meditation weltweit bekannt

Als Maharishi gefragt wurde, ob er bereit sei, Vorträge über seine Erfahrungen und sein Wissen zu halten, erkannte er das enorme Interesse daran. Im April 1958 startete er von Indien aus seine erste Weltreise über Burma, Thailand, Malaysia, Singapur, Hongkong und Hawaii und begann rund um den Globus die Transzendentale Meditation zu lehren.

Die zweite einer ganzen Reihe von Weltreisen führte ihn zunächst nach London und anschließend in weitere euro­päische Städte.

Die Medien griffen das Thema auf und verbreiteten es. Durch Maharishi wurde der Begriff Meditation sowie die Möglich­keit zur Bewusstseins­ent­wick­lung weltweit bekannt.

Seither haben über zehn Millionen Menschen aus fast allen Ländern der Erde, aus allen Bildungss­chichten, religiösen Tradi­tionen und welt­anschau­lichen Hinter­gründen die Technik der Trans­zen­den­talen Meditation erlernt.

Vortragsflyer für Transzendentale Meditation von 1960
Maharishi auf Vortragstour durch Deutschland 1960

Maharishi bereiste zahlreiche Länder rund um den Globus, um sein Wissen weiterzugeben – darunter auch Deutschland; zum ersten Mal im Jahr 1960

Wissenschaftliche Forschung

Eine Frau ist an einem EEG angeschlossen, zur Messung der Gehirnwellen während der Meditation.

Mittels EEG kann beispielsweise erforscht werden, wie sich die Gehirnaktivität während der TM und auch im Anschluss an die Meditation verändert

Maharishi Mahesh Yogi legte von Anfang an großen Wert darauf, die Wirkungen der Transzendentalen Meditation wissenschaftlich zu erforschen. Die ersten Studienergebnisse lagen bereits Anfang der 1970er Jahre vor.

Die Ergebnisse von 675 wissen­­schaft­­lichen Studien an weltweit 286 Uni­­ver­si­täten und Forschungs­­­­ein­rich­­tun­gen zeigen, dass die positiven Wirkungen der TM real sind und dass sie auf konkreten, mess­baren Ver­änder­ungen in Körper und Geist beruhen.

Die Vision von Weltfrieden

Es begann mit dem Maharishi-Effekt. 1974 brachte eine wissenschaftliche Studie ein erstaunliches Ergebnis ans Licht: In elf Städten in den USA hatte die Anzahl der Menschen, die Transzendentale Meditation ausüben, ein Prozent der Gesamt­bevölkerung erreicht. Studienergebnisse belegen, dass ab dieser Anzahl die TM-Ausübenden gesellschaftliche Trends signifikant veränderten: die Kriminalitätsrate ging zurück. Maharishi hatte diese Entwicklung schon 1960 vorhergesagt und sie auch erklärt: Durch die Zunahme von Harmonie und eine geordnete Funktion der Gehirnwellen, die sich bei Meditierenden während und auch nach der TM einstellt, ändert sich die Qualität des kollektiven Bewusstseins zum Positiven. Diese Entdeckung wurde zu Ehren Maharishis „Maharishi-Effekt“ benannt.

Im Winter 1983/1984 folgte eine weitere große Studie. In Fairfield, Iowa, USA, ver­sam­melten sich über 7000 Meditierende, um während einer Weltfriedensversammlung gemeinsam das TM-Sidhi-Programm, eine Fort­ge­schrit­tenen-Technik für Meditierende, auszuüben. Sie erzeugten eine große Welle von Frieden und Harmonie. Die Versammlung wurde wissen­schaft­lich begleitet wie viele weitere: zum Beispiel diejenige im Sommer 1993 in Washington DC, USA, um dort die Krimina­li­täts­rate zu senken – mit großem Erfolg.

Diese temporären Gruppen haben mehrfach unter Beweis gestellt, wie negative Trends in der Gesellschaft gebremst und positive Trends verstärkt werden können. Maharishi strebte deshalb dauerhafte kohärenz­schaffende Gruppen an und hat die Regierungen der Welt dazu eingeladen, dieses friedens­stiftende Mittel einzusetzen.

Er selbst hat innerhalb der weltweiten TM-Organisation einige dauerhafte Gruppen initiiert, die bis heute bestehen. Zahlreiche Organisationen der globalen TM-Familie arbeiten an dem Ziel, die Vision von Welt­frieden zu verwirklichen, darunter die David Lynch Foundation – mit kostenlosen Programmen zum Erlernen der TM für Schüler und Studenten, trauma­tisierte Menschen, Gefängnis­insassen, Ärzte sowie Krankenhaus- und Pflege­personal etc. – die Maharishi Inter­national University (MIU) in den USA; das Maharishi Institute South Africa und viele weitere.

Mehrere Personen bei der Gruppenmeditation.

Wenn ein Prozent einer Bevölker­ung, zum Beispiel einer Stadt, Transzendentale Meditation ausübt, nehmen positive Trends zu

Menschenmenge bei der Weltfriedensversammlung in Fairfield 1983

Während der Welt­friedens­versamm­lung in Fairfield, Iowa, USA, im Winter 1983/1984 meditierten über 7000 Menschen gemeinsam, um eine große Welle von Frieden und Harmonie zu erzeugen

Vedische Literatur: jahrtausendealtes Wissen, moderne Anwendungsgebiete

Textauszug von vedischen Schrift in Sanskrit

Der Veda wurde über Jahr­tausende in der Sprache Sanskrit mündlich überliefert. Später wurden er in Teilen als vedische Literatur nieder­geschrieben

Der Ayurveda ist ein Beispiel für das ganzheitliche Wissen der vedischen Literatur, das Maharishi weltweit populär gemacht hat

In einer Zeitspanne von etwa fünfzig Jahren hat Maharishi Mahesh Yogi viele Wissens­gebiete aus dem Veda – einer der ältesten Wissens-Traditionen der Welt – in seiner ursprünglichen Authentizität wiederbelebt und deren Anwen­dung in vielen Bereichen ermöglicht.

Der Veda ist eine Darstellung der kosmischen Ordnung in Form von Klängen. Klang und Bedeutung sind in den ve­disch­en Rezitationen mit­einan­der verbunden. Der Veda – auch die Veden genannt – wird seit Jahrtau­sen­den mit großer Genauigkeit in der Sprache Sanskrit mündlich überliefert. Später wurden große Teile schriftlich als vedische Literatur niedergelegt.

Mit am bekanntesten ist heute der Ayurveda – das Wissen vom Leben. Seit den 1980er Jahren ist dank Maharishis Initiative dieser natürliche, vorbeuge­orientierte Gesundheits­ansatz weltweit populär geworden. Inzwischen wurden Hunderte von Ärzten in Maharishi Ayurveda ausgebildet. (Auf der Webseite der Deutschen Gesellschaft für Ayurveda finden Sie auch deutsche Maharishi Ayurveda Ärzte – erkennbar am Logo der Deutschen Ayurveda Akademie: www.ayurveda.de.) In einigen Ländern sind Maharishi Ayurveda-Gesundheitszentren entstanden, in denen Panchakarma-Kuren (ayurvedische Reinigungskuren) angeboten werden. Hochwertige Maharishi Ayurveda-Produkte stehen in vielen Ländern der Welt zur Verfügung.

Zu den weiteren Zweigen des Veda, die durch Maharishi in weiten Teilen der Erde bekannt geworden sind und praktiziert werden, gehören unter anderem:

Gebäude in den Strukturen von Maharishi Sthapatya Veda gebaut

Maharishi
Sthapatya-Veda

auch Maharishi Vastu-Architektur genannt: Vedische Architektur – Gebäude und Räume werden im Einklang mit Sonnenstand und Him­melsrichtung nach den Gesetzen der kosmisch­en Geometrie errichtet

Grafische Darstellung eines Maharishi Jytoisch Charts

Maharishi Jyotish

beziehungsweise “Inneres Licht”: Vedische Astrologie – sie unter­scheidet sich wesent­lich von der westlichen Astrologie und verfügt über weit mehr Dimen­sionen als diese, zum Beispiel Maharishi Yagyas

Eine Frau spielt auf der Sitar Musik nach Maharishi Gandarva Veda

Maharishi
Gandharva-Veda

umfasst Ragas (melodi­sche Grundstrukturen) als universale Klänge für Körper und Geist: Vedische Musik – die Ragas reflektieren die natürlichen Tageszeit-Rhythmen oder Stimmungen und fördern Harmonie und Ausgeglichenheit

Buntes Gemüse und Früchte auf einem Tisch

Maharishi Vedisch-Bio­logische Landwirtschaft

geht über die heutigen hohen Standards für reine biologische Nahrung weit hinaus mittels klassischer Technologien aus den Veden

„Das Leben ist seiner Natur nach Glück. Jeder Mensch ist zur Freude geboren, wir sind nicht auf der Welt, um zu leiden. Seit Jahrhunderten hören wir, dass im Innern jedes Menschen ein großes Potenzial verborgen liegt. Es liegt nicht deshalb im Innern verborgen, weil es etwa schwierig wäre, es nach außen zu bringen, sondern ganz einfach, weil wir es nicht nach außen bringen – das ist alles. Ein Reservoir aller Weisheit, aller Kreativität, von Frieden und Glück existiert, und das menschliche Gehirn ist mit der Fähigkeit begabt, absolute Seligkeit, absolutes Glück, absoluten Frieden, absolute Kreativität und absolute Weisheit zu erfahren. Der absolute Lebens­bereich kann von jedermann ausgelotet, erfahren und ständig gelebt werden. Das einzige, was man dazu tun muss, ist, Transzendentale Meditation in die tägliche Routine einzufügen.

Trans­zen­den­tale Meditation ist eine ganz natürliche, anstrengungslose Vorgehens­weise, die den Geist zum Ursprung des Denk­prozesses führt, an dem dieser zu reinem Bewusst­sein wird. Das ist mit einer Welle zu vergleichen, die im Ozean aufgeht und damit zum unbe­grenzten Ozean selbst wird. Auf die gleiche Weise wird der denkende Geist eins mit dem Zustand reinen Bewusst­seins. Dieses Feld reinen Bewusst­seins ist ein Bereich unbe­grenz­ter Kreativität, Intelligenz und unbegrenzten Glücks. Es ist das reine Feld des Natur­gesetzes. Wenn der Geist wieder aus der Meditation herauskommt, dann tut er es mit mehr Energie, Kreativität und Intelligenz, und er verhält sich zunehmend im Einklang mit den Naturgesetzen.“

Maharishi Mahesh Yogi

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genieße die Früchte.“

Maharishi Mahesh Yogi
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