Für Schmuckdesignerin Gisela Carius neue Perspektiven mit TM

3. Mai 2025
Porträt der Schmuckdesigner Gisela Carius

„Formen portugiesischer Tage“ – ein Buch über die Schmuckdesignerin Gisela Carius. Auf die Frage nach der Aussagekraft ihrer Objekte sagt sie: „Durch Transzendentale Meditation hat sich meine Intuition weiterentwickelt. So gelingt es mir, Dingen ein Darüberhinaus zu verleihen.“

Buchpublikation über die Schmuckdesignerin Gisela Carius

Fotos: KE Carius, 1990

„Es gibt keine Kunst ohne den Horizont einer lebenswerten Zukunft. In Gisela Carius’ Werk ist dieses Grundprinzip der ästhetischen Produktion stets präsent“ – schreibt der Philosoph Viriato Soromenho-Marques aktuell in Portugals renommierter Kulturzeitung JL Jornal de Letras. Sein Beitrag mit dem Titel „Deutscher Schmuck mit portugiesischer Seele“ bezieht sich vor allem auf ihre in Lissabon entstandene Broschen-Serie „Guincho“.

Guincho G. Carius

Gisela Carius, Broschen „Guincho“, Silber, 1990.

Beeindruckender als das rein Optische

In einem Interview mit Gisela Carius, das jetzt im Lifestyle-Magazin Promenade erschienen ist, äußert sie auf die Fragestellung, was denn die Aussagekraft ihrer Schmuckstücke ausmache – die eigentlich Kunstwerke sind, umfassender und mächtiger als das rein Optische: „Seit mehr als sechs Jahrzehnten befasse ich mich mit Kunst. Ich suchte nach neuen, mir eigenen Ausdrucksformen. Durch meine regelmäßige Praxis der Transzendentalen Meditation erhalte ich immer wieder neue Perspektiven. So gelingt es mir, den Dingen, an denen ich arbeite, ein »Über-sich-hinaus-sein« zu verleihen.“

Sphärenartige Architekturen, tragbare Kleinskulpturen

Schmuck ist für Gisela Carius mehr als ein ephemeres Accessoire. Sie stellt tradierte Normen des Schmucks in Frage und versucht, Schmuck im Kontext soziokultureller Bezüge neu zu definieren. Kann Schmuck als Kunst gelten? Und wenn ja: Welche Verantwortung kommt der Kunst zu in einer Welt, die zunehmend in Gefahr gerät. Im Spannungsfeld solcher Fragen findet die Schmuck-Künstlerin ihre eigene Position: die Arbeit mit einem Gestaltungskonzept, das dem zu gestaltenden Objekt eine konnotative Qualität verleiht.

„Seitdem ich die TM-Technik praktiziere, hat sich mein Leben grundlegend verändert. Sie hat mich innerlich stabilisiert, gibt mir mehr Energie – und Zuversicht, mit dem Maharishi-Effekt friedenschaffend das Weltgeschehen ein wenig mit beeinflussen zu können. Die vielen Begegnungen mit Maharishi Mahesh Yogi waren für mich beglückend und wegweisend.“

Ihre in Lissabon entstandenen Artefakte sind zum Teil abstrakte Zeichen. Sie sind in ihrer ästhetischen und semantischen Dimension verschiedenartig interpretierbar. Die Broschen „Guincho“ wirken wie kleine, sphärenartige Architekturen, sind tragbare Kleinskulpturen. Sie inspirieren durch ihre klassische und klare Ästhetik. Diese basiert auf einer geometrischen, räumlichen Struktur und besticht durch handwerkliche Präzision. Mit der Broschen-Serie „Fahrenheit“ als Arm-Zeichen gelang der Künstlerin die Verwirklichung eines herausfordernden Konzepts. Es bietet Anlass zu vielfältigen Assoziationen und repräsentiert eine entschiedene Positionierung für die Säkularisierung von Schmuck.

Brosche Guincho

Gisela Carius, Brosche „Guincho“, Objekt I, 1990, 8,5 x 3 cm, Silber – eine tragbare Kleinskulptur.

VITA

Gisela Carius, geb. 1943 in Mainz. Studium der Kunstpädagogik und Vorschulerziehung in Berlin. 1973 Ausbildung zur Lehrerin der Transzendentalen Meditation durch Maharishi Mahesh Yogi, La Antilla, Spanien. 1985–89 Studium der Schmuckgestaltung in Lissabon an der AR.CO Centro de Arte e Communicação Visual | Escola de arte independente. 1989–91 weitere Ausbildung zur Goldschmiedin in der Escola de Joalharia Contacto Directo, Lissabon. 1987 Ateliergründung in Cascais (Portugal). 1992 folgte der Umzug nach Wiesbaden und dann nach Vechta. Neben ihrer selbstständigen gestalterischen Tätigkeit wirkt sie seit 2007 an künstlerischen und publizistischen Projekten ihres Ehemanns mit. Gisela Carius ist seit 1964 verheiratet mit Prof. Karl-Eckhard Carius. Sie haben einen Sohn: Alexander Carius (Politikwissenschaftler) und eine Tochter: Julia-Catharina Carius-Schäfer (Architektin).

Gisela Carius
Formen portugiesischer Tage
Hg. Karl-Eckhard Carius

ATHENA-Verlag, Oberhausen 2024
ISBN 978-3-7455-1193-2

Hier bestellen

Besuchen Sie einen kostenlosen
Infovortrag in Ihrer Nähe

Weitere Beiträge
Weitere Kategorien
Illustration eines Ausrufezeichens: Hier gibt es Neuigkeiten zur TM

TM-News

Illustration eines Herzens mit Herzschlag

Gesundheit

Illustration von nach unten kleiner werdenden Blasen

Selbstverwirklichung

Illustration eines lächelnden Gesichts mit geschlossenen Augen

Erfahrungen

Besuchen Sie einen kostenlosen
Infovortrag in Ihrer Nähe

„Transzendentale Meditation öffnet das Bewusstsein für das unendliche Reservoir an Energie, Kreativität und Intelligenz,
das tief in uns liegt.“

Maharishi Mahesh Yogi
Der Lebensbaum, das Logo der Transzendentalen Meditation, trägt vier goldene Früchte
Logo Transzendentale Meditation

Newsletter abonnieren

Melden Sie sich jetzt für unseren Newsletter an und erhalten Sie circa ein Mal im Monat entspannende Neuigkeiten rund um die Transzendentale Meditation.

Sie haben sich erfolgreich angemeldet!