Die Gruppenpraxis der Transzendentalen Meditation und ihres fortgeschrittenen Aspekts, des TM-Sidhi-Programms, kann dazu beitragen, den alarmierenden steigenden Trends bei den durch Drogen verursachten Todesfällen durch Überdosierung in den USA entgegenzuwirken. Das geht aus einer in der Fachzeitschrift Medicina veröffentlichten 15- Jahres-Studie hervor.
Der Ausgangspunkt: TM und das TM-Sidhi-Programm werden als transparente Verfahren zum Abbau von Stress und Spannungen, zur Verbesserung der Gesundheit und zur Entfaltung verborgener Potenziale des menschlichen Bewusstseins beschrieben: für Menschen aller Bildungsschichten, Kulturen und religiösen Hintergründe.
Die aktuelle Studie in „Medicina“ unterstützt die Vorhersage, dass das Ausüben der Meditationstechniken durch eine Gruppe von definierter Größe dazu beitragen kann, den steigenden monatlichen Trend drogenbedingter Todesfälle zu verringern. Und zwar, in dem der „Epidemie des Stresses“ entgegengewirkt wird, wie es die American Psychological Association und die Weltgesundheitsorganisation nennen.
Sie trage dazu bei, Drogenmissbrauch und andere negative Trends im Bereich der öffentlichen Gesundheit zu fördern. Auch die Vorhersage, dass sich der verbesserte Trend umkehren würde, wenn die Meditationsgruppe unter die erforderliche Größe fällt, wurde bestätigt. Die Zahl drogenbedingter Todesfälle erreichte in den USA im Jahr 2021 einen Rekordwert: mit mehr als 100 000. Das ist demnach mehr als doppelt so hoch wie die Gesamtzahl der Todesfälle durch Schusswaffen und Unfälle zusammen.
„Kaskade kollektiver Traumata“
Das Stressniveau ist demnach beispielsweise auch durch die Pandemie, die Inflation und den Krieg in der Ukraine als „Kaskade kollektiver Traumata“ gestiegen, heißt es in der Veröffentlichung der Studie auf der Plattform „EurekAlert“. Um das Stressniveau zu senken, hat die Maharishi International University (MIU) in Fairfield (Iowa) eine Initiative ins Leben gerufen, die die Zahl derer, die gemeinsam das TM- und TM-Sidhi-Programm praktizieren, erhöhen soll.
Der Basistrend für das Experiment wurde während der Jahre 2002 bis 2006 ermittelt und stieg steil an. Während des fünfjährigen Demonstrationszeitraums 2007 bis 2011, in dem die Größe der MIU-Gruppe über oder nahe dem vorhergesagten erforderlichen Niveau lag (Quadratwurzel aus 1 Prozent der Bevölkerung, damals 1725 Personen), wurde der Basistrend dagegen reduziert. Die Studie schätzt, dass 34 194 drogenbedingte Todesfälle (6839 pro Jahr) durch den Rückgang verhindert werden konnten. Da die Mortalitätsrate bis Ende 2016 unter dem prognostizierten Basistrend blieb, könnten während der Nachbeobachtungsphase weitere 52 115 Todesfälle verhindert worden sein. Somit hätten während des kombinierten Demonstrations- und Follow-up-Zeitraums insgesamt 86 309 Todesfälle verhindert werden können.
Quelle: Maharishi International University, Fairfield, Iowa, USA.
„Reichhaltige Theorie des Bewusstseins“
Mitautor Kenneth Cavanaugh bemerkt: „Die Natur des Bewusstseins bleibt aus der Perspektive des materialistischen Paradigmas ein großes Rätsel. Im Gegensatz dazu leiten sich die theoretischen Vorhersagen der aktuellen Forschung aus einer reichhaltigen Theorie des Bewusstseins und seiner angewandten Technologien ab. Diese Consciousness-Based-Theorie wurde von dem bekannten Gelehrten und Wissenschaftler Maharishi Mahesh Yogi (1917-2008) aus der alten vedischen Tradition des Bewusstseinswissens entwickelt.“ Der in Harvard und am MIT ausgebildete Neurowissenschaftler Dr. Tony Nader habe die Perspektive in einem rigorosen Rahmen formaler Logik weiter ausgearbeitet. Sie überbrücke die Kluft zwischen Bewusstsein und Materie und besage, dass „Bewusstsein alles ist, was es gibt“.
Cavanaugh gibt folgende Erklärung für das Phänomen: „Diese bewusstseinsbasierte Perspektive erklärt, dass die positiven Auswirkungen der Gruppenpraxis der TM und des TM-Sidhi-Programms durch die Verringerung von Stress und Spannungen im nationalen Bewusstsein durch die Belebung des universellen Bewusstseinsfeldes an der Basis des nationalen und individuellen Bewusstseins erzeugt werden.“
Hauptautor Michael Dillbeck fasst zusammen: „Die Ergebnisse der aktuellen Studie stimmen mit denen von 27 früheren, von Experten begutachteten und veröffentlichten Studien überein, die von verbesserten Trends bei zahlreichen anderen Indikatoren der öffentlichen Gesundheit berichten, die mit der Gruppenpraxis der TM und des TM-Sidhi-Programms in Zusammenhang stehen. Zusammengenommen weisen diese Ergebnisse auf die dringende Notwendigkeit hin, dass der öffentliche und private Sektor die Einrichtung einer ständigen TM- und TM-Sidhi-Gruppe unterstützt, die zumindest aus der Quadratwurzel von 1 Prozent der US-Bevölkerung besteht. Dieser Ansatz ist kosteneffizient: Eine Stiftung zur dauerhaften Unterstützung einer solchen Gruppe würde weniger kosten als ein einziges US-Bombenflugzeug vom Typ B-2.“
Quelle: eurekalert.org
Foto oben: Wenn Meditation in einer Gruppe ausgeführt wird – wie hier in der thailändischen Dhammajarinee Witthaya Schule – ist der friedensstiftende Effekt besonders nachhaltig.