Mit der jahrtausendalten Praxis von Yoga und Transzendentaler Meditation gibt es ein wirksames Werkzeug zur Schaffung von Frieden. Ayurveda-Fachmann Lothar Pirc erzählt in einem Video von seinem Vortrag bei der League of Yogis.
Der Ayurveda-Experte Lothar Pirc plädiert zum Ende unserer vierteiligen Interviewreihe für die Einrichtung von friedensstiftenden Meditationsgruppen in Kooperation mit der Politik. Andere Ansätze zur Beilegung von Konflikten hätten sich auch im Zuge aktueller Krisen als nicht wirkungsvoll erwiesen. Pirc mit Blick auf die Entscheidungsträger: „Was haben wir zu verlieren?“ Solch eine Gruppe würde nur einen Bruchteil dessen kosten, was für Militärwaffen bezahlt werden muss.
Frieden auf internationaler Ebene könne nur dann dauerhaft hergestellt werden, wenn einzelne Menschen mit Hilfe der Meditation in sich selbst bereits Frieden erfahren. So heißt es in den klassischen Yoga-Sutras von Patanjali: „In der Nähe von Yoga, werden feindliche konfliktträchtige Tendenzen eliminiert“ (Yoga-Sutras 2.35).
Dieses uralte vedische Wissen hatte der Begründer der Transzendentalen Meditation, Maharishi Mahesh Yogi, wiederbelebt. Im Zuge seiner Experimente mit großen Meditationsgruppen, die Frieden schaffen, entstand auch der Begriff „Maharishi-Effekt“.
Soziale Studien zeigen: weniger Kriminalität und Konflikte
Pirc erreichte mit seiner Botschaft, die auch über Facebook ausgetragen wurde über 900 eingeschaltete Zuschauerinnen und Zuschauer. Die League of Yogis ist ein Zusammenschluss deutscher Yogaschulen und spiritueller Einrichtungen. In dem Video ist auch eine Gruppe von 2000 vedischen Pandits zu sehen, die in Indien tägliche Friedensrezitationen durchführt. Dies wäre auch in westlichen Ländern möglich.
Lothar Pirc zeigte anschaulich eine Auswahl aus den insgesamt 23 Studien, die den friedensschaffenden Effekt der Transzendentalen Meditation seit Jahrzehnten beweisen. Die Studien zeigen: eine Gruppe TM-Meditierende erzeugt einen gesellschaftlichen Effekt, wodurch sich die Lebensqualität steigert. Kriminalität und Konflikte gehen zurück, wie beispielsweise auch bei einem groß angelegten sozialen Experiment 1993 in Washington, D.C. Lothar Pirc ist sich dieses ungewöhnlichen Friedensansatzes bewusst.
Zur Person Lothar Pirc
Lothar Pirc ist seit fast 30 Jahren Geschäftsführer und Inhaber einer der erfolgreichsten Ayurveda-Kliniken der westlichen Welt und Experte in Sachen Ayurveda. Seit seiner Jugend kennt er die Transzendentale Meditation, hat persönlich mit Maharishi Mahesh Yogi zusammengearbeitet und darüber auch ein Buch geschrieben. Die TM hat bis heute einen großen, positiven Einfluss auf sein Leben. Außerdem ist Pirc Gründungsmitglied und Direktor der International Maharishi Ayurveda Foundation, einer Stiftung, deren Ziel die weltweite Verbreitung des Ayurveda ist. Die Ayurveda-Klinik in Bad Ems, unter medizinischer Leitung von Dr. Karin Pirc behandelte bisher rund 30 000 Patienten und beschäftigt etwa 70 Mitarbeiter.
Zur Person Désirée Müller
Seit mehr als zehn Jahren betreut die PR-Redakteurin die Kommunikation von Kunden aus unterschiedlichen Branchen. Darüber hinaus ist sie als Dozentin beim Zertifikatslehrgang „Social Media Manager“ der IHK Ulm tätig. Ayurveda und Meditation spielen in ihrem Alltag schon lange eine wichtige Rolle.