Baugeschichte des Friedenspalasts und Ausblick
Als einen Effekt des Friedenspalasts – Maharishi hatte den Begriff „Peace Palace“ geschaffen – betrachtet Christiane Schuhmann die nachfolgenden Aufwertungen im Umfeld des Quartiers im Süden der Stadt: „Die Nachbarn haben sich ebenfalls schön gemacht.“ Es gab dort nach ihrer Zählung mindestens fünf signifikante Investitionsprojekte. Die Bedeutung des Friedenspalasts nahm auch intern stetig zu. So wurde 2014 die Zentrale der deutschen TM-Bewegung nach Erfurt verlegt. Das bisher größte Fest war 2016 der Besuch des Leiters der internationalen TM-Bewegung, Dr. Tony Nader – zur Vorstellung der deutschen Übersetzung seines Buches zum „Ramayan im menschlichen Körper“. Die Erweiterung auf dem weitläufigen Gesamtareal ist inzwischen in Form des Maharishi Veda Parks mit mehreren weiteren Gebäuden geplant.
Ein ideales Haus für viele Veranstaltungen
Inzwischen geht hier auch das jährliche TM-Lehrer-Treffen für Deutschland über die Bühne. Und eben erst endete im Friedenspalast sogar eine internationale Fortbildung für Meditationslehrer aus aller Welt. Außerdem gibt es zwei jährliche Treffen für junge Meditierende, für die der Friedenspalast quasi zu einer komfortablen Jugendherberge umfunktioniert wird: der „Happy Herbst“ und die „Meditation in den Mai“ jeweils Ende Oktober und zum 1. Mai.
Die Erfurter kommen nicht nur zum Meditieren in den Friedenspalast, sondern kaufen gerne Ayurveda-Produkte im kleinen Shop, der eigentlich in erster Linie für Kursteilnehmer gedacht war.
Über die Jahre hat sich der Friedenspalast auch zu einem Zentrum für klassische indischen Musik entwickelt. Regelmäßig machen hier Musiker aus Indien halt, um die klassischen indischen Musikinstrumente – wie Sitar, Sarod, Bansuri oder Santur – zur Tabla-Begleitung erklingen zu lassen.