Transzendentale Meditation:

Das Original nach Maharishi Mahesh Yogi

Maharishi Mahesh Yogi, der Begründer der Transzendentalen Meditation hält einen Vortrag

Im Jahr 1955 kam Maharishi Mahesh Yogi aus dem indischen Himalaya mit einem vollkommen anderen Verständnis von Meditation, als das, was man sich bisher darunter vorstellte.

Nach dem Abschluss seines Physikstudiums hat Maharishi dreizehn Jahre lang an der Seite eines der wichtigsten vedischen Lehrer seiner Zeit gelebt: Swami Brahmananda Saraswati – auch Guru Dev genannt. Durch das Studium bei seinem Meister und eigene Erfahrungen erkannte er, dass der Geist nicht mit Zwang zu innerer Ruhe kommen sollte, sondern durch seine eigene Natur.

Als Maharishi gefragt wurde, ob er Vorträge über seine Erfahrungen und sein Wissen halten würde, erkannte er das enorme Interesse daran. Im Laufe der Jahre hat er zahlreiche Länder bereist, um sein Wissen zu teilen. Die Medien griffen das Thema auf und verbreiteten es. Durch Maharishi wurden der Begriff Meditation sowie die Möglichkeit zur Bewusstseinsentwicklung weltweit bekannt und das erste Mal deren Auswirkungen systematisch wissenschaftlicht untersucht.

Seither haben rund zehn Millionen Menschen aus fast allen Ländern der Erde, aus allen Bildungsschichten, religiösen Traditionen und weltanschaulichen Hintergründen die Technik der Transzendentalen Meditation erlernt.

Maharishis Verdienst ist es, dass es ihm gelang, nicht nur die Meditationstechnik alltagstauglich zu machen, sondern auch die Ausbildung der Lehrer zu strukturieren. Dieser systematische Ansatz bewirkt, dass Transzendentale Meditation auf der ganzen Welt korrekt und unverfälscht gelehrt werden kann. Die persönliche Erfahrung während der Meditation ist äußerst subtil. Um die TM richtig und wirkungsvoll auszuüben, ist eine sorgfältige Anleitung erforderlich, die nur durch zertifizierte TM-Lehrerinnen und -Lehrer gewährleistet wird.

Transzendentale Meditation hilft bei Fettleibigkeit

16. Oktober 2024

Forschungsergebnisse | Gesundheit | TM-News

Transzendentale Meditation kann durch die Verringerung von Stress eine wichtige Rolle bei kardiometabolischer Gesundheit spielen. Das zeigt eine neue Studie zu Fettleibigkeit. Die tiefe Ruhe während zweimal 20 Minuten Meditation täglich wirkt sich positiv auf Blutdruck und Blutzucker aus.

Foto: Robina Weermeijer auf Unsplash

Eine im US-amerikanischen Fachjournal Obesity Reviews (Volume 25, Issue 10) veröffentlichte Studie hebt die potenziellen Vorteile der TM für die kardiometabolische Gesundheit hervor. Herz-Kreislauf-Erkrankungen (CVD) sind demnach für jeden dritten Todesfall verantwortlich und weltweit die häufigste Todesursache. Ein wichtiger Risikofaktor für CVD ist das metabolische Syndrom, zu dem Fettleibigkeit, erhöhter Blutdruck, erhöhter Blutzucker oder Diabetes mellitus Typ 2 und Dyslipidämie gehören.

Nicht-pharmakologische Intervention

In einer Zeit, in der Fettleibigkeit und ihre Folgeerkrankungen wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Diabetes weltweit zunehmen, könnte Transzendentale Meditation eine wirkungsvolle, nicht-pharmakologische Intervention bieten. TM, die zweimal täglich für jeweils 15 bis 20 Minuten praktiziert wird, ist eine anstrengungslose Meditationstechnik, bei der Geist und Körper einen Zustand tiefer Entspannung erfahren. Die Forschung zeigt, dass diese Meditation durch die Reduktion von Stress eine wichtige Rolle bei der Verbesserung der kardiometabolischen Gesundheit spielen kann.

Chronischer Stress: Risikofaktor für Herz-Kreislauf-Erkrankungen

Chronischer Stress ist ein bekannter Risikofaktor für Übergewicht und Herz-Kreislauf-Erkrankungen, da er den Blutdruck erhöht und das hormonelle Gleichgewicht stört. Durch die Ausübung der TM wird der Körper in einen Zustand tiefer Ruhe versetzt, was zu einer Senkung des Blutdrucks und einer verbesserten Blutzuckerkontrolle führen kann. Ein besonders interessanter Aspekt der Studie ist der Hinweis auf die positiven Wirkungen von TM auf die Insulinresistenz, ein entscheidender Faktor bei der Entwicklung von Typ-2-Diabetes. Außerdem zeigt die Forschung, dass diese Meditationstechnik Entzündungsmarker im Körper senken kann, die bei übergewichtigen Menschen häufig erhöht sind.

Mehr Forschung notwendig

Obwohl die Ergebnisse vielversprechend sind, weisen die Autoren der Studie darauf hin, dass weitere Forschung erforderlich sei, um die langfristigen Effekte der TM auf die kardiometabolische Gesundheit zu bestätigen. Besonders wichtig wäre es demnach, große randomisierte klinische Studien durchzuführen, um die Mechanismen und den optimalen Einsatz von TM besser zu verstehen. Insgesamt bietet die Studie einen interessanten Einblick in das Potenzial dieser wirkungsvollen Meditationstechnik als ergänzende Therapie zur Verbesserung der kardiometabolischen Gesundheit bei übergewichtigen und adipösen Menschen. Sie unterstreicht die Bedeutung von Stressmanagement und geistiger Entspannung für die Bekämpfung der globalen Adipositas-Epidemie.

Zur Studie

Hier ein interessantes Video mit Ayurveda-Arzt Dr. Wolfgang Schachinger zum Thema, wie TM Bluthochdruck und Burnout reduzieren kann: