10 große Irrtümer über Meditation

29. August 2022
Eine junge Frau sitzt mit geschlossenen Augen im Schneidersitz und meditiert.

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Was ist Meditation wirklich? Verbindet sich mit ihr tatsächlich ein gesundheitlicher Nutzen – oder ist alles nur dumme Zeitvergeudung? Hierzu weiß Dr. Norman Rosenthal, klinischer Professor für Psychiatrie am Georgetown Medical Center, Washington D.C., einiges zu sagen.
Hier sind sie, die zehn größten Irrtümer über Meditation:

    1. Meditation ist New Age-Firlefanz
    2. Meditation ist Religion
    3. Wer meditiert, gehört zu einer Sekte
    4. Meditation ist nur Entspannung
    5. Meditieren kann man nur im Schneidersitz
    6. Meditation kostet viel Zeit
    7. Meditation ist Mantra-Murmeln
    8. Meditation lässt sich aus Büchern lernen
    9. Wirkung zeigt Meditation erst nach Jahren
    10. Meditation ist anstrengend

Irrtum 1: Meditation ist New Age-Firlefanz

Meditation ist New-Age-Firlefanz

Meditation ist nichts Neues. Ihre Geschichte ist Jahrtausende alt. Und im Gegensatz zu irgendwelchen unüberprüften Körper-Geist-Methoden wurde Meditation gründlichst erforscht. Ergebnis: Meditation ist mit sehr konkreten, gesundheitsfördernden Wirkungen verbunden. Verringerung von Angst und Depression gehören dazu. Besonders von Transzendentaler Meditation ist bekannt, dass sie den Blutdruck senkt und dass sie das Risiko, an einer Herz-Kreislauf-Erkrankung zu erkranken, mindert: in den hochentwickelten Ländern immerhin die Todesursache Nummer 1.

Irrtum 2: Meditation ist Religion

Richtig – Anhänger zahlreicher Religionen praktizieren Meditation. Gleichwohl kann man meditieren, auch wenn man sich nicht irgendeiner Religion zugehörig fühlt – und ebenso steht Meditation nicht im Gegensatz zu den religiösen Prinzipien und Praktiken, wenn man religiös ist.

Irrtum 3: Wer meditiert, gehört zu einer Sekte

Sekten haben immer etwas mit Zwang und Nötigung zu tun. Dem Geist der Meditation hingegen sind Zwang und Nötigung fremd. Meditation atmet vielmehr den Geist der Unabhängigkeit und der Freiheit des Denkens.

Irrtum 4: Meditation ist nur Entspannung

Meditation ist etwas anderes als nur auf der Coach zu liegen oder im Bett. Meditation ruft im Gehirn vielmehr eine ganze Reihe sehr präzise zu beschreibender chemischer Veränderungungen hervor. So weiß man zum Beispiel von Transzendentaler Meditation, dass sie im Gehirn die Ausschüttung des sehr wohltuenden Hormons Prolaktin anregt. Und sogenannte buddhistische Meditationstechniken erhöhen die Gehirnaktivität im linken Cortex, was mit positiven, fröhlichen Gefühlen in Verbindung gebracht wird.

Irrtum 5: Meditieren kann man nur im Schneidersitz

Um mit guter Wirkung zu meditieren, muss man sich wohl fühlen. Manche empfinden für sich den sogenannten Lotus-Sitz als bequem. Wer das jedoch unbequem findet, kann genauso gut auch in einem Stuhl sitzen oder in irgendeiner anderen bequemen Haltung. Manche Meditationsmethoden kann man sogar beim Gehen praktizieren!

Irrtum 6: Meditation kostet zu viel Zeit

Auch kleine Zeitinvestments können schon hilfreich sein, auch wenn manche Techniken empfehlen, eine fest umrissene Zeitspanne zu üben. Zum Beispiel Transzendentale Meditation: Hier benötigt man etwa vierzig Minuten am Tag, verteilt auf zwei 20minütige Sitzungen. Soviel verbringt auch Dr. Rosenthal in seiner Meditation – und er sagt, dass dieser Einsatz sein Leben geradezu transformiert hatte. Inwiefern transformiert? Indem es ihm »ein größeres Gefühl von Ausgeglichenheit und Lebendigkeit« schenkte. Außerdem, so sagt er, habe Meditation ihn effizienter gemacht im Umgang mit seiner Zeit – und dadurch produktiver.

Irrtum 7: Meditation ist Mantra-Murmeln

Natürlich kann man die Augen schließen und irgendein Mantra dahersagen. Doch das wird kaum irgendetwas Positives bewirken. Wirkliche Meditation ist eine Fähigkeit, die man erlernen muss.

Irrtum 8: Meditation kann man aus Büchern lernen

Unzählige Bücher geben vor, sie könnten dem Leser das Meditieren beibringen. Doch selbst solche Meditationsbücher geben oftmals zu, dass es hilfreich ist, wenn man einen Lehrer zur Seite hat, der sich auskennt. Wenn man Transzendentale Meditation lernen will – das ist die Technik, deren physiologischer und psychologischer Nutzen am gründlichsten untersucht worden ist –, dann braucht man einen Lehrer oder eine Lehrerin. Sagt Dr. Rosenthal.

Irrtum 9: Wirkung zeigt Meditation erst nach Jahren

Die physiologischen, körperlichen Wirkungen von Transzendentaler Meditation zeigen sich zum Teil erst nach einigen Monaten. Doch psychologisch besser fühlen sich die Leute oft schon nach der allerersten Sitzung.

Irrtum 10: Meditation ist anstrengend

Manche Meditationsmethoden können anstrengend sein. Dr. Rosenthal jedoch sagt, dass er und seine Patienten Transzendentale Meditation als etwas Leichtes und Angenehmes erleben: »Ich lasse kaum eine Sitzung aus – und das nicht etwa aufgrund von Disziplin, sondern weil es mir gegen den Strich geht, auf einen derart integralen Teil meines Tages zu verzichten. Das ist nicht anders als würde ich aufs Frühstück verzichten oder aufs Zähneputzen: Das mag ich ebenfalls ganz und gar nicht.«

Mit freundlicher Erlaubnis von CBS News: 10 Dangerous Myths about Meditation.

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