Frieden durch Yoga und Yagya

29. Juli 2022
Girish Momaya bei der Yoga Konferenz 2022

Repräsentanten der Transzendentalen Meditation appellieren an die Ausübenden von Yoga in Europa: Zur Lösung der aktuellen Krise sollen verschiedene Gruppen ihre Praktiken synchronisieren.

In der Nähe von Yoga verschwinden feindliche Tendenzen. An diese Erkenntnis von Patanjali, Autor der Yoga Sutras, erinnerte angesichts der gegenwärtigen Krise in Europa Dr. Jose Luis Alvarez. Er nimmt bei der weltweiten Organisation für Transzendentale Meditation (TM) eine führende Rolle ein und ist nicht zuletzt für Lateinamerika verantwortlich. Jose Luis Alvarez sprach bei einer Konferenz via Zoom und forderte die europäischen Yoga-Organisationen zur Zusammenarbeit auf. Die Konferenz stand unter dem Titel: „Vorschlag für die Schaffung von Frieden in der Welt durch die vedischen Wissenschaften Yoga und Yagya“ und wurde von der indischen Botschaft in Kroatien organisiert, außerdem von der European Yoga Federation. An der Konferenz nahmen somit über 20 nationale Yoga-Dachverbände teil. Moderator war der kroatische Yogalehrer Jadranko Miklec. Aus Sicht von Jose Luis Alvarez sind Yoga und Yagya (vedische Rezitationen) eine „Technologie der soziologischen Transformation“.

Man wolle das derzeitige Leiden in Europa nicht mehr mit ansehen, sagte er. Zur Lösung des Ukraine-Konflikts könnten große Yoga-Gruppen beitragen: „Wir können uns zusammenschließen“, jeder mit seinen eigenen Übungen, die aus Gründen der Kohärenz synchron zur selben Zeit ausgeübt werden. Man habe großen Respekt für die jeweiligen Praktiken in der „Familie der Yogis“. Die Menschen in der heutigen Zeit seien privilegiert, weil ihnen die Technologien von Yoga und Yagya weltweit zur Verfügung stehen. Der Leiter der globalen TM-Bewegung, Dr. Tony Nader, habe als Nachfolger von Maharishi Mahesh Yogi die Aufmerksamkeit zuletzt sehr stark auf die Rolle des Bewusstseins gelenkt.

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Weniger Angst und mehr kohärente Gehirnwellen

Zunächst hatte Dr. Girish Momaya von Maharishi Ayurveda Europa die vedischen Wurzeln der TM in einer uralten Tradition erläutert. Yoga und Yagya könnten nicht nur die Persönlichkeit des Menschen entfalten, sondern der Welt Frieden bringen. Er zitierte aus den klassischen Texten und sagte, der Begriff Yoga bedeute eigentlich Einheit. Der Schutz, den die Yoga-Techniken bewirkten, reiche nach Studien sogar bis auf die genetische Ebene.

Als Geschäftsführer der Ayurveda-Klinik Bad Ems präsentierte Lothar Pirc weitere wissenschaftliche Untersuchungen über TM. Sie zeigten, wie Frieden physiologisch im Individuum entsteht: beispielsweise durch einen ruhigeren Stoffwechsel, verringerte Angst und mehr Gehirnwellen-Konferenz. Große soziologische Experimente, vor allen in den USA und mit mehreren tausend Meditierenden an einem Ort, hätten die Wirksamkeit von TM und ihrer Fortgeschrittenentechniken bei der Lösung gesellschaftlicher Probleme gezeigt.

Foto oben: Dr. Girish Momaya bei seinem Live-Vortrag über die Wurzeln von Yoga und Yagya.

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